Bei einer Wärmeanwendung kommen verschiedene Materialien zum Einsatz, wie beispielsweise Mineralschlamm, Paraffinpackungen oder ähnliche Wärmeträger, manchmal aber auch indirekte Wirkprinzipien wie Heißluft oder Rotlicht. Das Ziel ist, über die tiefenwirkende Wärme möglichst viele Gewebeschichten zu erreichen.
Die Wärme sorgt für eine Mehrdurchblutung des betroffenen Bereiches, was zu einem Abtransport von Schlackenstoffen und Stoffwechselendprodukten führen kann. Weiter kann es eine Muskelentspannung, Schmerzlinderung und Stoffwechselanregung bewirken.
In Kombination mit beispielweise einer Rückenmassage soll die Muskulatur optimal auf die nachfolgende Anwendung vorbereitet werden, wobei der Patient für die Dauer der Wärmeanwendung entspannt auf dem Rücken liegen kann und sich im Anschluss erst in die Bauchlage oder den Sitz begeben braucht.
Bei der Verwendung von Naturschlamm oder Meeresschlick kann die Haut über die Wärmewirkung und die enthaltenden Mineralien gereinigt und angereichert werden, womit dieser Methode auch ein kosmetischer Aspekt zuteil wird.