Das Fasziendistorsionsmodell ist eine neuartige Therapieform, die hauptsächlich bei Schmerzen im Bewegungsapparat eingesetzt wird.
Der Entdecker der Fasziendistorsionen (Bindegewebsverdrehungen), Dr. Stephen Typaldos, stellte fest, dass es mindestens fünf verschiedene Arten von Bindegewebsverdrehungen gibt, für die er seine fünf Behandlungsmethoden entwickelte.
Besonders interessant ist, dass weltweit die Körpersprache der Menschen bezüglich der Art der Fasziendistorsionen gleich ist. Dadurch ist es FDM-Therapeuten möglich, Patienten zu behandeln, deren Sprache sie nicht sprechen.
Der Ablauf der Therapie erfolgt immer nach dem gleichen Schema. Er ist sehr problemorientiert und auf den am besten direkt auslösbaren Schmerz bezogen. Der Therapeut bittet den Patienten, den schmerzenden Bereich zu zeigen sowie die Bewegung vorzuführen, die den Schmerz verstärkt. Im Anschluß folgt eine manuelle, häufig schmerzhafte Behandlung im gezeigten Bereich. Der Patient testet anschließend wieder die Bewegung und ist bestenfalls sofort schmerzfrei.
Je nach Problematik sind manchmal nur wenige Behandlungen erforderlich - im Extremfall reicht eine einzelne Behandlung aus. Häufig kommt es im Anschluß an die Therapie zu Muskelkater und gelegentlich zu blauen Flecken.
Der FDM Therapeut erklärt seinem Patienten, wie dieser sich in Zukunft verhalten soll, um schmerzfrei und beweglich zu bleiben. Die FDM ist eine sehr effektive Therapieform, die wenig Zeit in Anspruch nimmt und meistens sehr schnell wieder belastbar macht, daher erfreut sie sich auch im Profisport immer größerer Beliebtheit.